Bildung hat Top-Priorität für Deutsche
Das Jahr 2018 steht bei ZEISS im Zeichen der Bildung. Eine aktuelle forsa-Umfrage bestätigt, dass dieses Thema den Deutschen sehr wichtig ist und sie hier einen größeren Beitrag von Unternehmen befürworten. Als Teil des Nachhaltigkeitskonzeptes schafft ZEISS eine Veranstaltungsreihe zur Vernetzung von Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft – lokal, regional und bundesweit.
Eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von ZEISS bestätigt, dass Bildung Top-Priorität für Deutsche hat: Für knapp drei Viertel der Deutschen hat das Thema Bildung höchste Priorität: 72 Prozent erwarten, dass sich die Politik in nächster Zeit vor allem darum kümmert.
Die repräsentative forsa-Umfrage zeigt ein alarmierendes Urteil für Schulen: 77 Prozent sagen, dass junge Menschen in den Schulen nicht richtig auf das Leben danach vorbereitet werden. Ihnen fehlten Kenntnisse und Fähigkeiten.
Für knapp drei Viertel der Deutschen hat das Thema Bildung höchste Priorität: 72 Prozent erwarten, dass sich die Politik in nächster Zeit vor allem darum kümmert. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Berliner Meinungsforschungsinstitutes forsa, die im Januar im Auftrag von ZEISS durchgeführt wurde. Auch beim Thema Bildung sehen 73 Prozent der Befragten immer stärker auch Universitäten und Unternehmen in der Verantwortung. Als Grund nannten sie die Notwendigkeit für lebenslanges Lernen in der modernen Arbeitswelt.
„Dieses Ergebnis unterstreicht erneut, wie zentral das Thema Bildung, auch im Vergleich zu anderen vermeintlich wichtigen Themen, für die Bundesbürger ist. Dies hängt zum einen damit zusammen, dass das Thema fast jeden in irgendeiner Form betrifft – ob persönlich oder über die eigenen Kinder und Enkel – und als zentrales Zukunftsthema wahrgenommen wird. Zum anderen ist Bildung zugleich ein Bereich, in dem die Bürger schon seit Jahren massive Defizite beklagen, ohne dass sie eine grundlegende Verbesserung wahrnehmen“, kommentiert forsa-Experte Peter Matuschek.
91 Prozent der Deutschen finden es grundsätzlich gut, wenn sich Firmen über die eigenen Ausbildungsaktivitäten hinaus in diesem Feld engagieren – sei es durch das Unterstützen von Bildungs- oder Weiterbildungsinitiativen oder durch Kooperationen mit Schulen und Universitäten.
„Für uns sind die Ergebnisse der forsa-Umfrage Bestätigung und Ansporn zugleich“, sagt Professor Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe. „Denn Bildung ist nicht nur ein entscheidender Grundpfeiler unseres Nachhaltigkeitsansatzes. Sie ist auch das Fundament für eine sichere Zukunft des Unternehmens sowie des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“ Deshalb startet das Unternehmen 2018 die Initiative „Bildung Neu Denken“ und gibt zum Auftakt am 07. Februar über 20 Teams von Schülern, Auszubildenden und Studierenden in Oberkochen die Möglichkeit, Projekte aus dem gesamten MINT-Spektrum (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu präsentieren. „Die vorgestellten Projekte sind das Resultat außerordentlichen Engagements, das weit über die üblichen Anforderungen hinausgeht. Es zeigt, welche Früchte Motivation und Innovation tragen können“, führt Dr. Ulrich Simon, Leiter der Konzernfunktion Research & Technology weiter aus.
Eine Experten-Jury und das Publikum werden insgesamt drei Preise vergeben. „Eines unserer Ziele ist es, Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Lehre zusammenzubringen und zu vernetzen“, sagt Kaschke. „Wir engagieren uns sowohl auf der lokalen und regionalen Ebene als auch bundesweit an vielen Standorten.“ Im Anschluss an die Projekt-Präsentationen spricht der Philosoph und Publizist Dr. Richard David Precht über seine Sicht auf das Thema Bildung. Er ist für seine kritische Haltung gegenüber dem hiesigen Bildungssystem bekannt. Zum Abschluss diskutiert der Vorstandsvorsitzende mit dem prominenten Philosophen.
Nahezu monatlich wird ZEISS im Rahmen der Initiative 2018 „Bildung Neu Denken“ weitere Veranstaltungen durchführen. Dazu gehören das hochkarätig besetzte ZEISS Symposium zum Thema Quantentechnologie in Oberkochen, das MINT-Festival in Jena sowie die „Robotic Challenge“ in Berlin.
Wesentlicher Bestandteil der Initiative „Bildung Neu Denken“ ist die Zusammenarbeit mit Bildungsträgern. „Dies hat bei ZEISS Tradition. Wir wollen an vielen Standorten zeigen, dass wir nachhaltig gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, betont Kaschke. So investiere ZEISS zurzeit 30 Millionen Euro in einen Innovationshub am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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