Geschichte der Mikroskopie

Wie alles begann

Carl Zeiss verkauft sein erstes zusammengesetztes Mikroskop. © ZEISS Archiv
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ZEISS stellt seit Mitte des 19. Jahrhunderts Mikroskope von höchster Präzision her. Auf die einfachen Modelle folgten 1857 zusammengesetzte Mikroskope. Dank der Arbeit des Wissenschaftlers Ernst Abbe fußten die Mikroskope seit 1872 auf theoretischen Berechnungen. Dies ermöglichte die Produktion einer Vielzahl von Mikroskopen mit fortwährend herausragender Qualität. Außer in der Wissenschaft, kamen die neuen Mikroskope bei Routineaufgaben in Kliniken, bei der Überprüfung von Materialien und zu Ausbildungszwecken zum Einsatz. Die weitere Entwicklung der Mikroskope führte zu neuen Modellen mit neuen Technologien, etwa dem berühmten Axiomat von 1973 und dem LSM Laser-Scanning-Mikroskop, einem Mikroskop-System mit Objekterfassung durch einen oszillierenden Laser und elektronischer Bildverarbeitung.

Meilensteine

  • Einfaches Mikroskop mit Dublet und Triplet.

    1847

    Einfaches Mikroskop mit Dublet und Triplet. Beginn der Fertigung einfacher Mikroskope.
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  • Carl Zeiss verkauft sein erstes zusammengesetztes Mikroskop.

    1857

    Carl Zeiss verkauft sein erstes zusammengesetztes Mikroskop.
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  • Leistungsfähige mikrofotografische Einrichtung von Roderich Zeiss (1850-1919).

    1887

    Leistungsfähige mikrofotografische Einrichtung von Roderich Zeiss (1850-1919).
    Foto: © ZEISS Archiv

  • Greenough-Stereomikroskop.

    1897

    Greenough-Stereomikroskop.
    Foto: © ZEISS Archiv

  • Metallographische Einrichtung nach Martens.

    1899

    Metallographische Einrichtung nach Martens.
    Foto: © ZEISS Archiv

  • Erfindung des Ultra-Mikroskops durch Henry Siedentopf und Richard A. Zsigmondy.

    1903

    Erfindung des Ultra-Mikroskops durch Henry Siedentopf und Richard A. Zsigmondy.
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  • Ultraviolett-Mikroskop von August Köhler und Moritz von Rohr.

    1904

    Ultraviolett-Mikroskop von August Köhler und Moritz von Rohr.
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  • Versuchsaufbau zur Fluoreszenzmikroskopie von August Köhler und Henry Siedentopf.

    1908

    Versuchsaufbau zur Fluoreszenzmikroskopie von August Köhler und Henry Siedentopf.
    Foto: © ZEISS Archiv

  • L-Stativ

    1933

    Das berühmte L-Stativ wird zum Vorbild im Mikroskopbau.
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  • Phasenkontrastmikroskops nach Zernike

    1936

    Erster Prototyp eines Phasenkontrastmikroskops nach Zernike, der 1953 den Nobelpreis erhält.
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  • Einrichtung für Mikrokinematografie

    1943

    Einrichtung für Mikrokinematografie: Im "Mikro"-Laboratorium entsteht unter Leitung von Kurt Michel der erste Zellteilungsfilm mit Hilfe eines Phasenkontrastmikroskops.
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  • Mikroskop "Standard"

    1950

    Das Mikroskop "Standard" wird für Carl Zeiss eines der erfolgreichsten Mikroskopmodelle der Geschichte.
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  • Photomikroskops mit integrierter Kamera und automarischer Belichtungssteuerung

    1955

    Einführung eines vollkommen neuen Photomikroskops mit integrierter Kamera und automatischer Belichtungssteuerung.
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  • Axiomat

    1973

    Axiomat, ein Mikroskop mit bisher unerreichter Stabilität und Bildleistung.
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  • Laser-Scan-Mikroskop

    1982

    Laser-Scan-Mikroskop, ein Mikroskopsystem mit Objektabtastung durch einen pendelnden Laserstrahl und elektronischer Bildverarbeitung.
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  • Mit den "Pyramiden" führt ZEISS eine neue Generation von Mikroskopen ein.

    1986

    Mit den "Pyramiden" führt ZEISS eine neue Generation von Mikroskopen ein - Kennzeichen von Axioplan, Axiophot, und Axiotron: die Unendlich-Optik (ICS) und das Systemintegrationsdesign (SI).
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  • Mit dem bildgebenden Verfahren ApoTome lassen sich kostengünstig und in sehr hoher Qualität optische Schnitte durch fluoreszenzmarkierte biologische Proben herstellen.

    2003

    Mit dem bildgebenden Verfahren ApoTome lassen sich kostengünstig und in sehr hoher Qualität optische Schnitte durch fluoreszenzmarkierte biologische Proben herstellen. Im selben Jahr gewann es den R&D 100 Award.
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  • LSM 5 LIVE

    2005

    Das LSM 5 LIVE, ein Lichtmikroskop, mit dem lebende Zellen besonders schonend und mit 20-mal höherer Geschwindigkeit untersucht werden können, geht in Jena in Serie und erhält den R&D Award für seine Leistung in der Echtzeituntersuchung.
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Mikroskopoptik

  • Beleuchtungsapparat mit fokussierbarem Kondensor: Ernst Abbe.

    1869

    Beleuchtungsapparat mit fokussierbarem Kondensor: Ernst Abbe.
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  • Ernst Abbes Forschungsergebnisse ermöglichen erstmals die Fertigung von gerechneten Mikroskop-Optiken.

    1872

    Ernst Abbes Forschungsergebnisse ermöglichen erstmals die Fertigung von gerechneten Mikroskop-Optiken.
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  • Mikroskope mit homogener Immersion

    1877

    Mikroskope mit homogener Immersion, die Abbe nach Anregungen von John W. Stephenson rechnete.
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  • Erstes apochromatisches Mikroskop-Objektiv

    1886

    Erstes apochromatisches Mikroskop-Objektiv, ein nach Rechnungen von Ernst Abbe für drei Wellenlängen farbkorrigiertes Objektiv. Grundlage hierfür waren auch gezielte Versuche von Abbe und Schott zur Verbesserung optischen Glases.
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  • Beleuchtungseinrichtung mit getrennter Regelung von Leuchtfeld und Kondensorapertur

    1893

    Beleuchtungseinrichtung mit getrennter Regelung von Leuchtfeld und Kondensorapertur: August Köhler (1866-1948).
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  • Pankratischen Kondensor

    1936

    Mit dem pankratischen Kondensor gelingt zum ersten Mal die Vereinigung von Mikroskop und gesamter Beleuchtungseinrichtung in idealer Weise.
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  • Plan-Apochromate und Plan-Achromate

    1938

    Plan-Apochromate und Plan-Achromate mit ebenem Bildfeld für die Mikrofotografie nach Berechnungen von Hans Boegehold (1876-1965).
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  • Neofluar

    1952

    Neofluar: neue Optik im Mikroskopbau.
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  • Ultrafluar

    1959

    Ultrafluar: Damit gelingt Carl Zeiss die Herstellung von Linsenobjektiven für Ultraviolett-Licht und sichtbares Licht - ein großer Schritt vorwärts in der Mikro-Spektralphotometrie.
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  • Differential-Interferenzkontrast-Einrichtung

    1965

    Differential-Interferenzkontrast-Einrichtung nach Georges Nomarski (DIC).
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  • PlasDIC von ZEISS

    1999

    PlasDIC von ZEISS erlaubt die Anwendung des differenziellen Interferenzkontrastes mit Probenschalen aus Kunststoff für mikroskopische Untersuchungen.
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