Verbesserung der FEM-Simulation durch einen Abgleich mit realen Messdaten
Die Herausforderung
Produkte und Herstellungsprozesse werden mit numerischen Simulationsmethoden entworfen und optimiert. Dabei stellt sich die Frage: Wie präzise sind die Ergebnisse dieser Simulationen? Viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Unter anderem beeinflussen die Materialkennwerte das Bauteilverformungsverhalten sowie die Genauigkeit von Simulationsrechnungen und deren Verlässlichkeit.
Die Lösung
Umformsimulationen lassen sich überprüfen und optimieren, indem sie mithilfe experimenteller Messungen validiert werden. Dazu vermisst der Anwender das Bauteil mit dem ARGUS System. Die so gewonnenen Messdaten können dann numerisch und vollflächig über die ganze Bauteiloberfläche den entsprechenden FEM-Berechnungen gegenübergestellt werden. Dabei wird analysiert, wie sich die reale Bauteilgeometrie, die Blechdickenabnahme und die Haupt- und Nebendehnungen im Vergleich zu den Simulationsdaten verhalten.
Diese Erkenntnisse können in die Parametrisierung der nächsten Simulation zurückgeführt werden, um weitere Berechnungen zu verbessern und die Entwicklungskosten zukünftiger Projekte zu verringern.