ZEISS Taster
Die perfekte Wahl für Ihre Messaufgabe
ZEISS Messtaster für Koordinatenmessgeräte bieten die perfekte Lösung für Ihre Messaufgaben. Mit einer breiten Palette von Messtastern sowie Taster-Systemen, darunter Kugeltaster von Rubin bis Diamant, Scheiben- oder Sterntaster, erzielen Sie stets präzise und reproduzierbare Ergebnisse.
Deshalb sind Messtaster von ZEISS so besonders:
- Präzision: Unsere Taster ermöglichen präzise Messungen und liefern reproduzierbare Ergebnisse mit höchster Genauigkeit.
- Qualität: Unsere taktilen Messtaster messen präzise und liefern Ergebnisse mit höchster Genauigkeit.
- Garantie: Durch neueste Technologien sind unsere Messtaster besonders präzise, stabil und langlebig.
- Außergewöhnlich: Unsere ZEISS M3 XXT Taster erreichen eine höhere Gesamtsteifigkeit des Systems gegenüber herkömmlichen M3 Messtastern.
- Vielfalt: Mit unseren speziellen Messtastern können Sie alles messen. In unserem Sortiment finden Sie neben Kugeltastern auch zahlreiche Spezialtaster wie Stern-, Zylinder- und T-Taster.
Das macht den ZEISS M3 XXT Taster so besonders
Wussten Sie, dass mit ZEISS M3 XXT Tastern eine wesentlich höhere Gesamtsteifigkeit des Taster-Systems gegenüber herkömmlichen M3 Messtastern erreicht wird? Diese Steifigkeit wird durch den 1 mm größeren Durchmesser des XXT Adaptergrundkörpers – also der größeren Auflagefläche – und der verwendeten Titanlegierung erreicht. Ohne einen entsprechenden Adapter wird eine Verwendung von M3 Tastern in M3 XXT Systemen nicht empfohlen.
Abnutzung bei taktilen Messtastern erkennen und vorbeugen
Auch bei hochwertigen Messtastern handelt es sich um Verbrauchsgegenstände, die regelmäßig überprüft werden müssen. Nur so kann man Messungenauigkeiten vorbeugen – denn der Abrieb des Tastelements sowie Materialausbrüche sind auf Dauer unumgänglich. Mit dem ZEISS Diamond!Scan Taster lässt sich dieser Prozess dank seines langlebigen Materials jedoch deutlich verlängern.
Im Zweifelsfall sollten Taster regelmäßig getauscht werden, um genaue Ergebnisse messen zu können. Das gilt besonders bei Kollisionen oder wenn der Messtaster zu Boden fällt.
Experten-Tipp
Reinigen Sie Ihre Taster mit minimalem Druck mit den ZEISS Reinigungstüchern. Diese sind ebenso gut für die Reinigung von Halbkugelplatten und Einmess-Kugeln geeignet. Bei hartnäckigen Verunreinigungen kann ein kurzes Einwirken in einer geeigneten Reinigungslösung (abschließend mit ZEISS Mikrofastertüchern trocknen) Abhilfe schaffen. Auch praktisch für die Messtaster: Unser Reinigungskit für KMGs. Um andere Verunreinigungen des Tastelements zu vermeiden, sollte zusätzlich vor Beginn jedes Messprozesses auf eine saubere Werkstück-Oberfläche, Führungsbahnen und Werkstückaufnahmen geachtet werden.
Materialauftrag auf der Tastspitze erkennen und entfernen
Je nach Material des Messstücks und des Tastelements ist Materialauftrag auf der Messtaster-Spitze unvermeidlich. Die Taster müssen daher regelmäßig überprüft und gereinigt werden, um Materialauftrag zu reduzieren und Messungenauigkeiten vorzubeugen. Bei weichen Werkstück-Oberflächen wie Aluminium wird Materialauftrag verstärkt zum Problem. Hier hat der ZEISS Diamond!Scan Taster einen entscheidenden Vorteil: Der Materialauftrag bei Messtastern mit Diamant-Kugeln wird auf ein Minimum reduziert. Wie auch bei der Tasterabnutzung empfehlen wir zur Überprüfung den Blick durch Ihr Mikroskop, um Materialauftrag schnell zu erkennen.
Experten-Tipp
Reinigen Sie Ihre Taster mit minimalem Druck mit den ZEISS Reinigungstücher. Diese sind ebenso gut für die Reinigung von Halbkugelplatten und Einmess-Kugeln geeignet. Bei hartnäckigen Verunreinigungen kann ein kurzes Einwirken in einer geeigneten Reinigungslösung (abschließend mit ZEISS microfiber cloths trocknen) Abhilfe schaffen. Auch praktisch für Messtaster: Unser Reinigungskit für KMGs.
Um andere Verunreinigungen des Tastelements zu vermeiden, sollte zusätzlich vor Beginn jedes Messprozesses auf eine saubere Werkstück-Oberfläche, Führungsbahnen und Werkstückaufnahmen geachtet werden.
Mit #measuringhero mehr über taktile Messtaster erfahren
Messtaster setzen sich nicht nur aus mehreren Bestandteilen wie Adaptern, Schaft oder Tastkugel zusammen, sondern sind selbst wiederum Teil eines ganzen Taster-Systems. In Kombination mit Koordinatenmessgeräten und den dafür benötigten Verbindungselementen, Verlängerungen, Halterungen oder Klemmeinsätzen liefern Taster wiederholgenaue Messergebnisse mit verlässlicher ZEISS Qualität. Erfahren Sie von unserem #measuringhero mehr über die Rolle von Messtastern sowie über die Schritte in der Taster-Produktion!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Messtaster
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Weist eine Messung starke Schwankungen auf, liegt in 90 % der Fälle ein Problem mit dem Taster-System vor. Um dieses zu beheben, sollten Sie die Reproduzierbarkeit des Taster-Systems überprüfen und es gegebenenfalls optimieren.
Auch andere Faktoren können einen Einfluss auf die Genauigkeit Ihrer Messungen mit Messtastern haben:- Umgebungseinflüsse, v. a. Temperatur
- Aufspannvorrichtung
- Messprogramm
- Maschine
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In drei Schritten können Sie die Reproduzierbarkeit Ihres Taster-Systems überprüfen. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 mehrfach und vergleichen Sie die Wiederholgenauigkeit der Ergebnisse in einem Auswertungstool (z. B. Excel oder PiWeb):
- Taster-System einmessen
- Einmesskugel mit dem Referenztaster messen und die Position der Kugel auf Null setzen
- Kugel mit allen Messtastern des Taster-Systems messen und auf Abweichungen prüfen
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Die Standardgenauigkeit der Tastkugel ist die Grade-Klasse 5. Bei Formmessungen mit höherer Genauigkeit werden Kugeln mit besserer Rundheit benötigt, um Fehler bei der Messung zu minimieren. Beachten Sie jedoch, dass Grade 3-Kugeln nicht zwingend besser sind als Grade 5-Kugeln, da die Güteklasse der Tastkugeln in einem Batch Verfahren ermittelt wird. Das heißt wenn eine bestimmte Auswahl des Fertigungsbatches in Toleranz ist, wird davon ausgegangen, dass alle Kugeln innerhalb der jeweiligen Güteklasse liegen. Die Genauigkeitsverteilung der Kugeln entspricht somit einer Gauß-Verteilung. Daher kann es sein, dass auch schlechtere Kugelgenauigkeiten in der Grade-Klasse 3 verkauft werden.
Benötigen Sie eine Tastkugel mit sehr genauer Rundheit, sollten Sie einen Taster mit Zertifikat benutzen. Nur so können Sie sicher sein, dass die angegebene Rundheit eingehalten wird und Ihren Anforderungen entspricht.
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Ein Messtaster unterliegt, wie jedes andere Werkzeug auch, einem natürlichen Verschleiß. Beschädigungen, z. B. durch Abtrag, Kratzer oder Ausbrüche, oder Verschmutzungen, z. B. durch Materialauftrag, Öl oder Farbe, beeinflussen die Messgenauigkeit deutlich. Da dies mit dem bloßen Auge meist nicht zu erkennen ist, sollten Taster unter einem Mikroskop auf Beschädigungen oder Verschmutzungen überprüft werden. Wie oft Sie diese Prüfung durchführen sollten, ist abhängig von der Anwendung des Tasters bzw. den Umgebungsparametern.
Wir empfehlen, sich über eine Art Werkzeugkarte, wie es sie auch bei Fertigungsmaschinen gibt, einen Überblick zu verschaffen und daraus einen Prüfzyklus zu ermitteln.
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Das kommt ganz auf die Art der Anwendung an. Der Verschleiß entsteht dort, wo die Tastkugel das zu messende Werkstück berührt. Kommt immer derselbe Punkt zum Einsatz, z. B. beim Scannen einer Ebene, dann hat der Messtaster eine kürzere Lebensdauer, als wenn z. B. Kreise gescannt werden. Denn dabei ist der ganze Äquator der Kugel in Benutzung. Weitere Faktoren, welche die Lebensdauer des Messtasters beeinflussen, sind die Scandistanz, Geschwindigkeit, Antastkraft, Messumgebung und das zu messende Material.
Wir empfehlen, für jeden Taster eine Qualitätskarte zu erstellen und diesen damit regelmäßig zu prüfen. Dadurch ergibt sich mit der Zeit eine verlässliche durchschnittliche Lebensdauer des jeweiligen Tasters.
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Kam es zu einer Kollision, sollte das Taster-System an einem Ring überprüft werden. Da es sich hier um hochgenaue Messmittel handelt, sollte man kein Risiko eingehen. Man sollte speziell auf Taster oder Verlängerungen mit einem Kohlefaserschaft achten, da es sein kann, dass einzelne Fasern gerissen sind. Das lässt sich nur am Ring selbst nachweisen. Messtaster mit Hartmetall- oder Keramikschaft sind auch nach einer Kollision weiterhin verwendbar, solange sich die Kugel noch am Schaft befindet.
Achtung: Bei verzapften Kugeln ist höchste Vorsicht geboten! Im Gegensatz zu in einer Schaftkalotte bei geklebten bzw. gelöteten Kugeln, fallen die Kugeln bei einer verzapften Verbindung nicht zwingend ab. Sie können lose auf den Zapfen verbleiben und zu Messfehlern führen. Dies geschieht leider oft unbemerkt, daher sollten Sie verzapfte Kugeln nach einer Kollision umgehend daraufhin prüfen.
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Gibt es eine Berührung zwischen dem Werkstück und dem Tasterschaft statt der Tastkugel, liegt eine Schaftantastung vor. Da auch eine Schaftantastung ein Signal am Messkopf auslöst, aber nicht definiert ist, führen Schaftantastungen zu Fehlmessungen, die oftmals unbemerkt bleiben. Bei einer Messung mit kleinen Tastkugeln, die meist dünne Schäfte haben, besteht die Gefahr, dass sich der Schaft bei der Antastung verbiegt. Sind die eingesetzten Verbindungselemente, wie z. B. Winkel oder Würfel, von schlechter Qualität oder wurden ungenau eingestellt, kann es ebenfalls zur Schaftantastung kommen.
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Die folgenden Punkte sollten Sie bei der Planung Ihres Taster-Systems beachten.
Das Taster-System sollte
- so steif wie möglich sein
- möglichst wenig Verbindungsstellen haben
- so wenig wie möglich wiegen
- eine möglichst geringe Wärmeausdehnung haben
Außerdem sollten Sie darauf achten, qualitativ hochwertige Komponenten zu verwenden, da die Qualität des Taster-Systems zu 100 % in die Genauigkeit Ihrer Messergebnisse einzahlt.