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Planetariums-FAQ
Antworten auf häufige Fragen finden
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Was ist ein Planetarium?
Moderne Projektionsplanetarien sind eine Mischung aus Kulturbetrieb und Wissenschaftskommunikator. Historisch bedingt liegt der Fokus ihrer Programme auf der Vermittlung astronomischen Wissens, weshalb sie u.a. ein beliebter Anlaufpunkt für Schulklassen sind. Aber auch viele andere Wissensgebiete werden heutzutage thematisiert und visuell aufgearbeitet. Das moderne Planetarium verbindet das immersive Erlebnis einer virtuellen Simulation (VR) mit dem sozialen Charakter öffentlicher Veranstaltungen. Planetarien gibt es in unterschiedlichsten Größen von der mobilen Kuppel mit wenigen Metern im Durchmesser bis hin zu den „Kathedralen des Wissens“ mit Kuppelgrößen von 20 Meter und mehr. Das derzeit größte Planetarium der Welt steht in Nagoya Japan und bietet unter einer 35m-Kuppel bis zu 350 Besuchern gleichzeitig Platz.
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Wie lang gibt es (Projektions-)Planetarien bereits?
Das erste Projektionsplanetarium wurde von ZEISS entwickelt und 1923 der Öffentlichkeit vorgestellt. Das sogenannte „Wunder von Jena“ entstand auf Anregung von Oskar von Miller hin, dem Gründer des Deutschen Museums in München. Nach jeweils kurzen öffentlichen Probevorführungen in München und Jena ging das weltweit erste Projektionsplanetarium am 7. Mai 1925 im Deutschen Museum in Betrieb.
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Wofür werden moderne Planetarien genutzt?
Die Hauptaufgabe der meisten Planetarien liegt in der Vermittlung naturwissenschaftlichen Wissens für Menschen jeden Alters, weshalb Planetarien oftmals auch als außerschulische Lernorte ausgewiesen sind. Zusätzlich erstreckt sich das Programmangebot über kulturelle Themenbereiche, bis hin zu Konzerten, Live-Theater, Lesungen und Firmenevents. Vielerorts können auch Privatfeiern, wie Geburtstage und standesamtliche Eheschließungen durchgeführt werden.
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Was unterscheidet digitale, opto-mechanische und hybride Planetarien?
Opto-mechanische Projektoren werden ausschließlich für die Darstellung des Sternenhimmels verwendet und sind für die Vermittlung astronomischen Wissens ideal. Zurzeit gibt es keine Alternativen, die vergleichbar realistische und brillante Himmelsdarstellungen bieten. Für viele Besucher ist der “Sternprojektor” das Erkennungsmerkmal eines Planetariums, wodurch dieser einen ikonischen Charakter besitzt.
Die Ausstattung digitaler Planetarien ist vergleichbar mit modernen Kinos. Mit Hilfe einer Anzahl von strategisch positionierten Projektoren (vgl. Beamer) kann die Kuppelfläche nahtlos mit digitalen Inhalten bespielt werden.
Hybride Planetarien verbinden die Vorteile der opto-mechanischen und digitalen Projektoren und bieten so eine optimale Umsetzung moderner Veranstaltungskonzepte, egal ob bei der Vermittlung didaktischer Inhalte oder zur reinen Unterhaltung.
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Sind in Zeiten von LED-Kuppel-Displays Projektionsplanetarien noch zeitgemäß?
Projektionssysteme in Planetarien haben gegenüber den LED-Displays entscheidende Vorteile. Nur mit opto-mechanischen Projektoren ist eine punktförmige und damit realitätsnahe Darstellung von Sternen möglich. Der Einsatz von digitalen Projektoren verbindet die Vielseitigkeit der Darstellungsmöglichkeiten mit einem vergleichsweise geringen Platzbedarf der Geräte.
Vor allem ZEISS-Systeme zeichnen sich durch satte Schwarzwerte und einen damit verbundenen hohen Kontrast aus. Aufgrund des kleineren Wartungsaufwands und des wesentlich geringeren Stromverbrauchs sind Projektionssysteme nachhaltiger und schonen zudem den Geldbeutel des Betreibers.
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Wie viel kostet die Ausstattung eines Planetariums mit einem kompletten System?
Wir berechnen für jeden Kunden entsprechend der technischen Vorgaben und des verfügbaren Budgets individuell die optimale Lösung für eine bestmögliche Performance.
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Kann man Planetariumssysteme mieten?
Nein. Da Planetariumssysteme individuell geplant und konfiguriert werden müssen, gibt es nicht „das eine“ System, welches in jede Kuppel passt. Je nach Kuppelgröße benötigt man eine unterschiedliche Anzahl von Projektoren, welche gemeinschaftlich die Projektionsfläche bespielen. Aufgrund der besonderen Geometrie von Planetarien muss die genaue Position und der Anteil der zu bespielenden Projektionsfläche eines jeden Projektors individuell bestimmt werden.
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Wie viele Sitzplätze passen in ein Planetarium?
Die Anzahl der Sitzplätze in einem Planetarium bemisst sich an der Größe des Kuppelsaales und an der gewünschten Ausrichtung der Sitzplätze.
Man unterscheidet zwischen unidirektionaler (ähnlich der von Kinos) und konzentrischer (kreisförmig um die Raummitte) Anordnung. Potenziell lässt die konzentrische Anordnung eine höhere Sitzplatzanzahl zu, allerdings ist hier die Hauptblickrichtung nicht für alle Besucher die gleiche und von der Ausrichtung des Sitzplatzes abhängig.
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Welche Angaben werden benötigt, um ein Angebot für ein individuelles Planetarium zu erstellen?
Grundsätzlich muss unterschieden werden, ob ein funktionierendes Planetarium mit neuen Geräten ausgestattet werden soll oder ob es sich um einen Neubau handelt. Das verfügbare Budget, der Standort und der Prozess der Auftragsvergabe spielen bei der Erstellung eines Angebots ebenso eine Rolle, wie die geplanten Anforderungen an das System und die Erwartungshaltung des Auftraggebers. Natürlich sind auch die baulichen Gegebenheiten (Kuppelgröße, -neigung, -öffnung, etc.) von entscheidendem Interesse.
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Wie lange dauert es, bis mein Planetarium einsatzbereit ist?
Zwischen der Auftragserteilung und der Fertigstellung der Systeminstallation vergehen im Regelfall mehrere Monate. Grund dafür sind die Berücksichtigung der Planungsphase und die unterschiedlichen Lieferzeiten von Zulieferern einzelner Systemkomponenten.
Beim Bau eines neuen Planetariums ist oftmals der Einbau des Planetariumssystems einer der abschließenden Schritte vor der Eröffnung und spielt damit beim zeitlichen Aufwand eine untergeordnete Rolle. Hier sind kommunale Genehmigungsprozesse und die eigentliche Bauphase des Planetariumsgebäudes maßgebend für die Projektdauer von wenigen Jahren.
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Was kostet eine Planetariumsshow?
Der Preis jeder Planetariumsshow wird individuell berechnet und wird im Allgemeinen durch die Kuppelgröße, Sitzplatzanzahl und/oder jährliche Besucherzahlen bestimmt. Der ZEISS Showvertrieb vergibt im Auftrag der Produzenten Lizenzen für die öffentliche Aufführung der Shows in Planetarien mit Laufzeiten zwischen 1 und 50 Jahren.