Seit 30 Jahren bewähren sich AIMS®-Systeme in der Halbleiterindustrie. Die Maskenhersteller verwenden AIMS® bei der Prüfung von Photomasken, um kritische Defekte bereits vor ihrem Einsatz in der Waferfab zu bewerten. Die neueste Generation AIMS® EUV kann auch EUV-Masken prüfen.
30 Jahre AIMS® – 30 Jahre für defektfreie Photomasken
Die Photomaske ist ein entscheidender Bestandteil im Lithographie-Prozess zur Fertigung von Mikrochips – sie trägt das Chipdesign in Form von transparenten bzw. undurchsichtigen Bereichen, das von der Maske auf den Wafer projiziert wird. Für die Fertigung eines Chips werden bis zu einhundert Masken benötigt. Die Maskenherstellung ist eine technologische Herausforderung und erfordert höchste Präzision im Nanometer-Bereich.
Jeder kritische Maskendefekt findet sich unweigerlich auf dem belichteten Wafer wieder und verursacht immense Folgekosten. Eine fehlerfreie Maske ist also Grundvoraussetzung für eine wirtschaftliche und nachhaltige Mikrochip-Produktion. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, jeden Defekt bereits vor dem Einsatz der Maske zu entdecken und hinsichtlich seiner Auswirkungen im weiteren Lithographie-Prozess zu bewerten. Dafür braucht es nanometergenaue Präzision.
30 Jahre Defektanalyse
Die Forschenden und Entwickelnden von ZEISS SMT haben die Bedeutung der Maskenqualifikation früh erkannt. Das erste AIMS® - System wurde bereits 1993 in Zusammenarbeit mit IBM entwickelt. Mit 30-jähriger Erfahrung ermöglicht SMT die Maskenqualifizierungssysteme der Zukunft, die immer weiter in die Grenzbereiche von Optik und Physik vordringen.
Von DUV über EUV bis zu High-NA-EUV
AIMS® steht für ein breites Portfolio von Messsystemen. Die Systeme sind maßgeschneidert und jeweils für unterschiedliche Beleuchtungswellenlängen in der Halbleiter-Lithographie ausgelegt – von Systemen für 248nm-Photomasken, über 193nm-High-End-Masken bis hin zu EUV- und den zukunftsorientierten High-NA-EUV-Systemen mit einer Wellenlänge im niedrigen zweistelligen Nanometerbereich. Die Beleuchtungsschemata können sogar während des laufenden Betriebs gewechselt werden: Das kann nur das AIMS®-System.
Die Automatisierungsanwendung AIMS® AutoAnalysis unterstützt alle AIMS® Generationen bei der präzisen und vollautomatischen Fehleranalyse. Diese Automatisierung sorgt für standardisierte Ergebnisse und verhindert zuverlässig menschliche Fehler. AIMS® AutoAnalysis sorgt damit für eine standardisierte Defektanalyse, verkürzt die Zykluszeit und erhöht die Zuverlässigkeit des Gesamtprozesses. Die Systeme sind darüber hinaus offen für zusätzliche Plattformerweiterungen wie Digital Flex Illu – eine computergesteuerte Beleuchtung für ZEISS EUV-Highend-Systeme.
Ohne AIMS® keine Chips: AIMS®-Systeme gelten seit Langem als Industriestandard für die Maskenqualifizierung. Seit 30 Jahren sind sie Garanten für defektfreie Photomasken und eine Schlüsseltechnologie für die Wertschöpfung der SMT.
Von gestern bis übermorgen
Das erste ZEISS AIMS-System wurde 1993 ausgeliefert; die Plattform feiert damit dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Heute sind die Systeme integraler Bestandteil des Maskenherstellungsprozesses und garantieren die Lieferung fehlerfreier Masken an die Wafer-Fabriken weltweit. AIMS® wird seit seiner Einführung kontinuierlich weiterentwickelt – basierend auf dem jeweils aktuellen Stand der Forschung und ausgerichtet auf die wechselnden Entwicklungen und Anforderungen des Halbleitermarktes. Auch die Automatisierung des Systems wird weiter vorangetrieben – beispielsweise auf Basis von AIMS® Auto Analysis sowie durch die Vernetzung mit anderen Systemen wie dem Maskenreparatursystem MeRiT® über das Advanced Repair Center. Auf die nächsten 30 Jahre defektfreie Photomasken für die Mikrochips der Zukunft.