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So schädlich sind Smartphones für die Augen: Digitaler Sehstress

1. Juli 2017

Anm.: Dieser Artikel wurde bereits 2017 verfasst, jedoch aus Aktualitätsgründen überarbeitet und angepasst.

Knapp 60 Millionen Deutsche nutzen heutzutage ein Smartphone. Wer diese intensiver nutzt, stresst die Augen, denn mit dem Einzug der Smartphones haben sich unsere visuellen Herausforderungen deutlich verändert. Doch Sie können sich vor digitalem Sehstress und den Auswirkungen auf die Augen schützen.

Nur mal eben eine neue WhatsApp Nachricht checken, die Uhrzeit oder ein Video anschauen: Ständig schauen wir dazu auf das Smartphone oder ein anderes digitales Display. Laut einer exklusiven Studie zur Smartphone-Nutzung nutzten Deutsche 2019 das Smartphone 2,1 Stunden pro Tag, jüngere Nutzer deutlich länger.

ZEISS hatte in einer gemeinsamen Online-Umfrage mit dem augenoptischen Fachmagazin eyebizz bereits 2014 herausgefunden, dass Deutsche zwischen 60 und 80 Mal pro Tag, also durchschnittlich alle 18 Minuten, auf das Display ihres Smartphones schauten. Intensive Nutzer, 17 Prozent der Teilnehmer, sogar mehr als zehn Mal in der Stunde.

Es bleibt aber nicht beim Smartphone: Wir arbeiten am Computer oder Laptop, schauen abends Filme auf dem Tablet oder Laptop, benutzen eine Smart-Watch, ein Fitness-Armband, das Navi – immer wieder geht der Blick zu einem digitalen Endgerät.

Die Umfrage von ZEISS und eyebizz unter 1.000 Deutschen zwischen 20 und 50 Jahren hatte ergeben: 56 Prozent der Befragten berichteten von direkten körperlichen Auswirkungen, 24 Prozent klagten über müde Augen, 19 Prozent über Nackenverspannungen, neun Prozent über Kopfschmerzen.

Neue Brillengläser für ein entspannteres Sehen in der digitalen Welt

Entwickler von ZEISS haben die immer intensivere Nutzung von Smartphones weiterhin untersucht und herausgefunden, dass diese und die Nutzung von anderen digitalen Endgeräten zu einer veränderten Art des Sehens führt. Der typische Smartphone-Nutzer von heute zeichnet sich durch häufige, schnelle Blickwechsel zwischen dem Display und Personen oder Objekten in der Umgebung sowie durch ein vermehrtes peripheres Sehen „aus den Augenwinkeln“ aus.

Die Folge: Bei ZEISS wurde das Brillenglas komplett neu gedacht – für das „digitale Leben“ in ständiger Bewegung. Entstanden ist ein neues Brillenglas-Portfolio, das insbesondere für peripheres Sehen bei ständiger Bewegung und gleichzeitiger Nutzung digitaler Endgeräte optimiert wurde. Erfahren Sie hier, wie ZEISS SmartLife Brillengläser das Sehen in der digitalen Welt neu definieren.

Wie Smartphones die Augen belasten

Die Augen, unser wichtigstes Sinnesorgan, leisten täglich Höchstarbeit. Der ständige Blick in die Nähe – auf das Handy, Tablet oder den Laptop – ist für sie eine Belastung, der Fachbegriff dafür lautet „digitaler Sehstress“. Er entsteht meist nach ein bis zwei Stunden vor einem Bildschirm oder wenn wir ständig zwischen verschiedenen Geräten wechseln. Junge Menschen spüren das kaum, denn bis zu einem bestimmten Alter gelingt es unseren Augen, mühelos zwischen verschiedenen Seh-Entfernungen hin und her zu wechseln. Sie passen sich leicht an. Doch ungefähr ab dem 30. Lebensjahr nimmt die sogenannte Akkommodation, die Fähigkeit der Augen bzw. der Augenlinsen, sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen und scharf zu sehen, ab. Die Folge: Überanstrengte, müde, brennende oder trockene Augen und Probleme, scharf zu fokussieren. Auch Kopfschmerzen und Nackenverspannungen gehören zu den häufigen Symptomen. Die Symptome haben weniger mit den Sehanstrengungen zu tun als vielmehr mit der Art, wie wir ein Smartphone oder Tablet halten – dabei bringen wir Kopf und Nacken oft für längere Zeit in eine unnatürliche Position und können dadurch Verspannungen auslösen.

Machen Smartphones kurzsichtig?

Wahrscheinlich ja. Bei Kurzsichtigkeit ist der Augapfel zu lang, das Sehen in der Ferne fällt schwer. Unsere Augen sind für das ständige Sehen in kurze Entfernungen eigentlich nicht gemacht, unsere Vorfahren blickten meist in die Ferne, niemand hatte ein Buch oder ein Smartphone vor der Nase. Forscher vermuten, dass die heutige ständige Nahsicht bewirkt, dass der Augapfel auch bei Erwachsenen weiterwächst und zu Kurzsichtigkeit führt. Die steigenden Zahlen Kurzsichtiger weltweit sprechen dafür.

Digitaler Sehstress? Nicht mit digitalen Brillengläsern

Anm.: Der folgende Absatz bezieht sich auf ein Produkt aus dem Jahr 2014. Erfahren Sie hier mehr über die Weiterentwicklung der digitalen Brillengläser im Rahmen des neuen ZEISS Smartlife Brillenglasportfolios.

Speziell gegen digitalen Sehstress angepasste Brillengläser lindern die Beschwerden und erleichtern das Sehen. Die eigens von ZEISS entwickelten ZEISS Digital Brillengläser (heute ZEISS SmartLife Digital) zeichnen sich durch einen großen Bereich für die Ferne aus und bieten eine gezielte Nahunterstützung für den Blick auf digitale Endgeräte. Dabei berücksichtigen sie auch den meist verkürzten Leseabstand bei Nutzung digitaler Geräte im Vergleich zu Printmedien. Das führt zu einer geringeren Belastung der Augen, sie bleiben entspannter.
Diese Brillengläser eignen sich besonders für 30- bis 45-Jährige, egal ob sie zum ersten Mal eine Brille brauchen oder schon langjährige Brillenträger sind. Auch eine Alternative: Spezielle Arbeitsplatzbrillen, die maßgeschneidert für das Sehen und Arbeiten am Bildschirm sind, oder ZEISS Gleitsichtgläser (heute ZEISS SmartLife Gleitsicht), die ebenfalls unter anderem dank der Digital Inside Technologie das Sehen auf digitale Medien verbessern.

Mit ZEISS SmartLife bietet ZEISS Brillengläser, die unsere visuelle Anforderungen von heute berücksichtigen.

Mein Sehprofil – der ganz andere Sehtest von ZEISS

Mit Mein Sehprofil bietet ZEISS ein Web-Tool, mit dessen Hilfe ein persönliches Sehprofil erstellt werden kann, das auf die Lebensgewohnheiten des Nutzers abgestimmt die beste Brillenglaslösung ermittelt.

Mein Sehprofil von ZEISS ermittelt Sehbedürfnisse aus folgenden Lebensbereichen:

  • Arbeitswelt
  • Tägliche Aktivitäten
  • Digitale Aktivitäten
  • Mobilität
  • Freizeit-Aktivitäten

Wie kann ich meine Augen schützen?

Einfach weniger aufs Handy schauen? Leichter gesagt als getan! Versuchen Sie, Ihr Smartphone nicht immer in Ihrer Nähe zu haben – legen Sie es zu Hause ruhig mal in die Schublade, nehmen Sie es für den Spaziergang nicht mit. „Digitale Enthaltsamkeit“ ist gut für den Geist – und schont auch die Augen. Reservieren Sie einen Tag in der Woche, zum Beispiel am Wochenende, an dem Smartphone, Tablet und Laptop aus bleiben. Manchmal kann es auch helfen, bestimmte Apps, die einfach nur Zeit fressen, zumindest für eine Weile zu löschen.

Das können Sie unter anderem außerdem tun:

  • Schauen Sie während Meetings und Konferenzen nicht unter dem Tisch auf Ihr Handy, dabei verspannt der Nacken extrem.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Entfernung zum Bildschirm, egal bei welchem Gerät. Beim Computer sind 50 bis 80 Zentimeter ideal.
  • Drehen Sie den Bildschirm nicht bzw. positionieren Sie ihn nicht so, dass Kopf und Nacken in eine unnatürliche Position geraten. Der Bildschirm sollte immer direkt vor dem Gesicht positioniert sein, in ausreichender Entfernung.
  • Machen Sie regelmäßig Pause vom digitalen Sehen! Blicken Sie bei der Arbeit alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Gegenstand in 20 Meter Entfernung – am besten nach draußen.
  • Gönnen Sie Ihren Augen viel Helligkeit, am besten Tageslicht – laut Studien die beste Prävention gegen Kurzsichtigkeit.
  • Nehmen Sie Smartphone oder Tablet nicht mit ins Bett, so vermeiden Sie Schlafstörungen.
Pressekontakt Miriam Kapsegger

ZEISS Vision Care

Über ZEISS

ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Semiconductor Manufacturing Technology, Industrial Quality & Research, Medical Technology und Consumer Markets erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von über 6,4 Milliarden Euro (Stand: 30.9.2019).
ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.

Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung.

Mit über 31.000 Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 25 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv. Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.

Weitere Informationen unter www.zeiss.de.


ZEISS Vision Care

ZEISS Vision Care ist einer der weltweit führenden Hersteller für Brillengläser und augenoptische Instrumente. Der Bereich ist Teil der Sparte Consumer Markets und entwickelt und produziert Angebote für die gesamte Wertschöpfungskette der Augenoptik, die weltweit unter der Marke ZEISS vertrieben werden.


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