Gesundheit + Vorsorge

Geschwollene Augen, Augenringe, rote Augen und brennende Augen

Alles über mögliche Ursachen und was man dagegen tun kann

14. September 2022

Machen sich bei Ihnen auch hin und wieder geschwollene Augen, Augenringe, rote Augen oder brennende Augen bemerkbar? Unangenehme Symptome, die zahlreiche Ursachen haben können. BESSER SEHEN erklärt: Was verursacht geschwollene Augen und Augenringe sowie rote und brennende Augen – und was kann man dagegen tun?

Zu wenig Schlaf, die falsche Brille, Allergien, Augenentzündungen oder zu lange Arbeit am Bildschirm – es gibt viele Belastungen, die unsere empfindlichen Augen reizen können. Da verwundert es kaum, dass Beschwerden wie geschwollene Augen, Augenringe, rote Augen oder brennende Augen weit verbreitet sind. Dabei lässt sich diesen Symptomen auch wirksam vorbeugen. Wir sagen, wie das geht.

Geschwollene Augen

Geschwollene Augen
  • Symptome geschwollener Augen

    Die Augen und die Augenlider sind dick und geschwollen, mitunter auch gerötet und druckempfindlich. Oft jucken, tränen und brennen die Augen zusätzlich noch. In der Regel sind beide Augen betroffen, seltener kommt es nur bei einem Auge zu entsprechenden Symptomen.

  • Ursachen geschwollener Augen

    Womöglich kennen Sie einige der häufigeren Ursachen für geschwollene Augen bereits – der morgendliche Blick in den Spiegel bringt die Erinnerung an den Vorabend meist schnell wieder zurück: Zu wenig Schlaf, schlechte Raumluft (etwa verraucht, zu warm oder zu stickig) oder auch das Vergießen zahlreicher Krokodilstränen beim Liebesfilm belasten unsere Augen übermäßig und verursachen geschwollene Augen. Denn: Die Haut um unsere Augenpartie ist wesentlich dünner als die restliche Gesichtshaut. Belastungs- und Ermüdungserscheinungen werden an ihr daher schneller sichtbar. Geschwollene Augen können aber auch erblich oder altersbedingt sein – und es gibt darüber hinaus zahlreiche weitere Ursachen:

    • Eine stark salz- oder eiweißhaltige Mahlzeit am Vorabend kann ebenfalls geschwollene Augen am Morgen verursachen. Begünstigt wird dies zusätzlich durch das lange, waagerechte Liegen im Schlaf, was den Fluss der Lymphflüssigkeit in der Augenpartie erschwert. Auf diese Weise sammelt sich die Flüssigkeit über Nacht an und verursacht so die Schwellung.
    • Allergien (in der Regel gegen Pollen, Hausstaub oder Tierhaare) und Medikamenten- oder Nahrungsunverträglichkeiten können die Augen ebenfalls anschwellen lassen.
    • Neurodermitis kann in akuten Schüben geschwollene Augen, gerötete Augen und/oder trockene Augen verursachen.
    • Auch im Rahmen bestimmter Augenentzündungen kann es zu geschwollenen Augen kommen – etwa bei einer Bindehautentzündung oder einem Gerstenkorn.
    • Ebenfalls möglich ist, dass die Augen als Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung des Körpers anschwellen. Geschwollene Augen können zum Beispiel auch durch Erkrankungen der Niere oder des Herzens, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Bluthochdruck ausgelöst werden. Häufig kommt es auch im Zusammenhang mit einer Erkältung zu geschwollenen Augen, insbesondere wenn die Nebenhöhlen in Mitleidenschaft gezogen werden.
    • Flüssigkeitsmangel begünstigt die Entstehung von geschwollenen Augen ebenso.
    • Trockene Augen, etwa durch langes Tragen von Kontaktlinsen, Heizungsluft oder stundenlange Bildschirmarbeit können ebenfalls geschwollene Augen verursachen.
    • Auch bestimmte Medikamente trocknen das Auge aus und führen so zu einer Schwellung.
    • Äußere Einwirkung, beispielsweise durch einen Schlag oder einen Stoß, kann ebenfalls eine Schwellung verursachen.
    • Bei vielen Frauen führt das Hormon Östrogen während der Periode zu Wassereinlagerungen um Bereich der Augenlider.
  • Schnelle Hilfe bei geschwollenen Augen

    Je nach Ursache kommen für die Behandlung von geschwollenen Augen unterschiedliche Ansätze infrage. Grundsätzlich gilt: Klingen die Symptome nicht ab, sollte ein Augenarzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären. Das Gleiche gilt, wenn Symptome wiederholt, plötzlich und anhaltend auftreten.

    Es gibt einige bewährte Hausmittel, die schnell und ohne großen Aufwand bei akut geschwollenen Augen helfen. Wie bei den meisten Schwellungen wirkt auch hier Kälte Wunder. Legen Sie zum Beispiel einen kalten Teebeutel (Grüntee hat einen abschwellenden Effekt) auf die geschwollenen Lider, oder gönnen Sie Ihren Augen eine kühlende Gurkenmaske.

    Wichtig: Manche Menschen reagieren allergisch auf die äußere Anwendung aromatisierter Schwarzteebeutel. Sollten sich bei Ihnen allergische Symptome zeigen, ist die Behandlung abzubrechen. Praktische Alternative: Legen Sie zwei Esslöffel für fünf Minuten ins Gefrierfach. Anschließend die Innenseite der Löffel über die geschwollenen Augen legen. Die Kälte fühlt sich nicht nur angenehm an, sie wirkt auch abschwellend. Wichtig: Achten Sie unbedingt darauf, dass die Löffel nur kurz im Gefrierfach waren und nicht zu kalt sind. Die Berührung sollte unter keinen Umständen unangenehm sein. Ist dies doch der Fall, müssen die Löffel umgehend wieder von den Augen genommen werden. Warten Sie dann ein wenig, bis das Metall etwas wärmer geworden ist.
    Wer öfter mit geschwollenen Augen zu kämpfen hat, für den empfiehlt sich eine kühlende Maske für die Augen (in Drogerien und Apotheken erhältlich). Die mit Gel gefüllte Maske ist angenehm kalt, beruhigt und erfrischt so die empfindliche Haut um die Augenpartie. Entsteht die Schwellung als Folge trockener Augen, so können spezielle Augentropfen helfen, den Tränenfilm zu stabilisieren und das Auge feucht zu halten. Dies lindert die Beschwerden. Ist hingegen eine Allergie für die geschwollenen Augen verantwortlich, so können akute Symptome schnell mit sogenannten Anti-Histaminika (in der Apotheke erhältlich) gelindert werden. Die speziellen Arzneimittel zur Behandlung von Allergien mildern oder verhindern allergische Reaktionen. Gegen die Allergie selbst kann eine sogenannte Desensibilisierung helfen, auch bekannt als spezifische Immuntherapie. Hierbei wird dem Allergiker in stark verdünnter Form die Substanz verabreicht, gegen die er allergisch ist. Dies geschieht wiederholt über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu drei Jahren. So gewöhnt sich der Körper nach und nach daran, das Allergen zu „akzeptieren“, bis er im besten Fall schließlich keinerlei Abwehrreaktion mehr zeigt. Ist Bluthochdruck oder eine Herz- oder Nierenerkrankung für die geschwollenen Augen verantwortlich, so hilft Ihr Arzt, die für Sie optimale Behandlung zu finden, um die Ursache der Schwellung zu bekämpfen.

    Sollte Neurodermitis für die geschwollenen Augen ursächlich sein, so verschreibt der Arzt bei einem akuten Schub meist eine kortisonhaltige Creme. Da nicht jede Kortisonkonzentration für jeden Hautbereich geeignet ist, sollte die Behandlung des empfindlichen Hautbereichs um die Augen unbedingt mit einem Arzt abgesprochen werden.
    Auch eine Augenentzündung kann geschwollene Augen auslösen. Je nach Art der Augenentzündung kommen unterschiedliche Therapien für die geschwollenen Augen infrage.

    Lesen Sie mehr über die häufigsten Augenentzündungen und was man dagegen tun kann.

  • Vorbeugung und Prävention bei geschwollenen Augen

    Da geschwollene Augen verschiedene Ursachen haben können, gibt es auch unterschiedliche Ansätze zur Vorbeugung. Vermeiden Sie typische Entstehungsfaktoren, sofern möglich – etwa Alkoholkonsum am Abend oder allzu salz- und eiweißhaltiges Essen. Des Weiteren können Sie durch folgende Tipps geschwollenen Augen vorbeugen:

    • Schlafen Sie idealerweise ausreichend und zu gleichbleibenden Zeiten. Sieben Stunden sind für die meisten Menschen ideal.
    • Die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht zu warm sein, da auch dies die Augen reizen kann. Das individuelle Wärmebedürfnis und -empfinden ist zwar von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Als optimal für das Klima im Schlafzimmer gilt aber eine Temperatur zwischen 16 und 20 Grad.
    • Da auch schlechte Raumluft die Augen reizen kann, sollten alle Zimmer regelmäßig und intensiv gelüftet werden, um trockenen, gereizten und geschwollenen Augen vorzubeugen.
    • Flüssigkeitsmangel kann auch zu trockenen und geschwollenen Augen führen. Daher ist es wichtig, ausreichend zu trinken – im Idealfall bis zu zwei Liter über den Tag verteilt. Gezielt weniger Salz zu konsumieren kann geschwollenen Augen vorbeugen.
    • Zahlreiche Allergien verursachen ebenfalls geschwollene Augen und Augenringe.
    • Übermäßiger Zucker- oder Alkoholkonsum sowie Kosmetikprodukte, die Duft- oder Konservierungsstoffe enthalten, können die Haut reizen. Dies kann bei Neurodermitis die Entstehung von geschwollenen Augen begünstigen. Menschen mit Neurodermitis sollten daher auf einen gesunden Lebensstil achten und auf entsprechende Pflegeprodukte verzichten.
    • Sollte eine Augenentzündung ursächlich sein, kommen je nach Art unterschiedliche Möglichkeiten infrage, wie man der Entstehung geschwollener Augen vorbeugen kann.

Augenringe

Augenringe
  • Symptome bei Augenringen

    Die Haut unter den Augen ist dunkel gefärbt. Je nach Ausprägung der Augenringe wirken die Augen eingefallen, bei starken Augenringen machen Betroffene oft einen erkrankten Eindruck. Die betroffenen Bereiche können braun, blau, grau oder blauviolett erscheinen. Augenringe haben in der Regel eine harmlose Ursache und sind nicht zu verwechseln mit einem „Veilchen“ beziehungsweise „blauen Auge“. Hierbei handelt es sich um einen Bluterguss als Folge äußerer Gewalteinwirkung.

  • Ursachen von Augenringen

    In den meisten Fällen handelt es sich bei Augenringen lediglich um ein kosmetisches und vorübergehendes Problem. Man unterscheidet zwischen zwei häufigen Ursachen:

    1. Übermäßige Pigmenteinlagerung in der Haut (Hyperpigmentierung)

    Die Farbe der Haut wird unter anderem durch das Pigment Melanin geregelt. Das ist ein Stoff in den Zellen, der maßgeblichen Einfluss auf die Tönung unserer Haut hat. Je mehr Melanin vorhanden ist, desto dunkler erscheint sie. Kommt es nun an der Augenpartie zu einer verstärkten Einlagerung von Melanin, nehmen wir dies als blaue oder blaugraue Augenringe wahr. Der Mediziner spricht in dem Fall von einer Hyperpigmentierung, auch Melasma genannt. Augenringe durch Hyperpigmentierung können erblich bedingt sein, weitere Ursachen sind unter anderem:

    • Entzündungen, Erkrankungen und Ausschläge der Haut (Neurodermitis, Kontaktallergien)
    • wiederholte und intensive UV-Strahlung
    • Drogen und bestimmte Medikamente

    2. Durchscheinende Gefäße

    Die zweite häufige Ursache für Augenringe sind durchscheinende Gefäße. Unterhalb des Auges sind Haut und Unterhautfettgewebe nämlich besonders dünn – bei manchen Personen so dünn, dass die darunterliegenden Blutgefäße durch die Haut scheinen. So wirkt der betroffene Bereich dunkler, was wir als braune Augenringe wahrnehmen. Je weniger Sauerstoff die Blutgefäße erreicht, desto stärker schimmern sie durch die Haut, da sauerstoffarmes Blut dunkler ist als sauerstoffreiches. Weitere Faktoren für Augenringe aufgrund durchscheinender Gefäße können sein:

    • Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen
    • Umweltgifte (etwa Luft- und Wasserverschmutzung, Abgase)
    • Flüssigkeitsmangel
    • Mangelernährung, Eisenmangel
    • Drogen-, Alkohol- und Nikotinkonsum
    • Stress
    • Schlafmangel
  • Schnelle Hilfe bei Augenringen

    Einfache Hausmittel können helfen, das akute Auftreten von Augenringen zu lindern. Hierzu gehört zum Beispiel ein Waschlappen, der in kaltes Wasser getaucht wurde. Legt man diesen für fünf bis zehn Minuten auf die Augenringe, so sorgt die Kälte dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und die Augenringe heller erscheinen. Einen ähnlichen Effekt können – wie auch bei geschwollenen Augen – gelgefüllte Brillen oder Masken (in Apotheken oder Drogerien erhältlich) und Teebeutel mit Grüntee oder Schwarztee erzielen. Hierzu einfach zwei Teebeutel mit Grüntee oder Schwarztee mit heißem Wasser aufgießen und abkühlen lassen, dann die Teebeutel leicht auswringen und auf die betroffenen Stellen legen. Das Koffein im Tee führt verstärkt dazu, dass sich die Blutgefäße unter der Haut zusammenziehen, wodurch die Augenringe weniger dunkel wirken. Wichtig: Manche Menschen reagieren allergisch auf die äußere Anwendung aromatisierter Schwarzteebeutel. Sollten sich bei Ihnen allergische Symptome zeigen, ist die Behandlung abzubrechen. Eine sanfte Massage der betroffenen Partie kann die Durchblutung der Gefäße fördern und so ebenfalls gegen Augenringe helfen.

    Auch kaschieren kann man Augenringe schnell und effektiv: Mit Hilfe eines Abdeckstifts (Concealer) lassen sich die dunklen Hautpartien problemlos verbergen. Der Concealer sollte die Haut dabei möglichst nicht austrocknen, sondern eine feuchtigkeitsspendende Wirkung haben. Bei empfindlicher oder zu Allergien neigender Haut ist eine parfümfreie Variante zu empfehlen. Tipp: Wählen Sie eine Farbe, die einen Ton heller ist als Ihre Hautfarbe oder das Make-up.

  • Vorbeugung und Prävention bei Augenringen

    Je nach Ursache kommen zur Vorbeugung von Augenringen unterschiedliche Ansätze infrage. Sollten die Augenringe zum Beispiel durch Mangelernährung entstehen, so kann eine gesunde Ernährung vorbeugend wirken. Bei Schlafmangel, Stress sowie Drogen-, Alkohol- und Nikotinkonsum hilft eine ausgeglichene Lebensweise. Flüssigkeitsmangel ist ebenfalls eine häufige Ursache für Augenringe. Ausreichend zu trinken kann demzufolge also auch der Entstehung von Augenringen vorbeugen.

Rote oder gerötete Augen

Rote oder gerötete Augen
  • Symptome roter oder geröteter Augen

    Ein Auge oder beide Augen sind ganz oder teilweise gerötet. Häufig klagen Betroffene über gleichzeitig auftretendes Jucken, Brennen und Tränen der Augen.

  • Ursachen roter oder geröteter Augen

    Die Rötung entsteht durch erweiterte und verstärkt durchblutete Gefäße in entweder der Bindehaut (Konjunktiva) oder der darunterliegenden Lederhaut (Sklera). Diese Blutgefäße sind vor dem weißen Hintergrund der Lederhaut deutlich zu sehen und so zahlreich, dass die Augen bei verstärkter Durchblutung plötzlich rot erscheinen. Der Mediziner spricht hierbei von „vermehrter Gefäßzeichnung“. Gerötete Augen entstehen beispielsweise durch:

    • eine Entzündung der Augenlider, zum Beispiel durch eine Allergie
    • hohen Augeninnendruck
    • trockene Augen, zum Beispiel durch trockene Umgebungsluft
    • Schlafmangel
    • Überbeanspruchung der Augen, zum Beispiel durch lange Bildschirmarbeit und/oder zu seltenes Blinzeln
    • eine geplatzte Ader, zum Beispiel durch eine Verunreinigung oder Verletzung des Auges
    • nicht oder fehlerhaft korrigierte Fehlsichtigkeiten
    • übermäßig langes Tragen von Kontaktlinsen
    • virale Infektionen, zum Beispiel eine Herpesinfektion
    • Kosmetikprodukte wie Make-up und Mascara (können die Lidränder verkleben)
    • eine Bindehautentzündung  
  • Schnelle Hilfe bei roten oder geröteten Augen

    Je nach Ursache kommen für die Behandlung von roten oder geröteten Augen unterschiedliche Ansätze infrage. Grundsätzlich gilt: Das Auge ist ein sehr sensibles Organ – im Zweifelsfall sollte statt einer Eigenbehandlung immer der Rat eines Augenarztes eingeholt werden. Sind die Augen zu trocken und deshalb rot oder gerötet, so kann die Anwendung künstlicher Tränenflüssigkeit helfen, die das Auge mit Flüssigkeit versorgt. Ist eine Allergie ursächlich, so verschaffen antiallergische oder kortisonhaltige Augentropfen und Augensalben schnell Linderung. Im Falle einer bakteriellen Infektion wird der Augenarzt ein Antibiotikum verschreiben. Sollte es durch nicht oder fehlerhaft korrigierte Fehlsichtigkeiten zu roten oder geröteten Augen kommen, so kann Ihr Augenoptiker anhand eines Sehtestes zuverlässig die für Sie passende Brille empfehlen. Für Kontaktlinsenträger gilt: Kommt es beim Tragen der Kontaktlinsen häufiger zu roten oder geröteten Augen, so kann unter Umständen helfen, die Tragedauer zu reduzieren oder die Kontaktlinsenmarke beziehungsweise das Pflegemittel zu wechseln.

  • Vorbeugung und Prävention bei roten oder geröteten Augen

    Da rote und gerötete Augen verschiedene Ursachen haben können, gibt es auch unterschiedliche Ansätze zur Vorbeugung. Vermeiden Sie typische Entstehungsfaktoren, etwa äußere Einflüsse wie trockene Raumluft oder Zugluft, gechlortes Wasser, Zigarettenrauch oder Staub. Diese können zu einer Bindehautentzündung führen und somit rote oder gerötete Augen verursachen. Frauen, die sich täglich schminken, ist eine regelmäßige Pflege der Liddrüsen zu empfehlen. Das gelingt ganz einfach, indem man für zehn Minuten ein feuchtes, angewärmtes Tuch auf die Augen legt. Anschließend die Augenlider sanft massieren, zum Beispiel mit fusselfreien Wattepads. Sollte etwas Flüssigkeit aus den Liddrüsen austreten, so kann diese mit feuchten Wattestäbchen entfernt werden. Sollten Sie Kontaktlinsen tragen, so gilt es, die Gebrauchsanweisung des Pflegemittels zu beachten und die vom Hersteller empfohlene Tragedauer der Kontaktlinsen nicht zu überschreiten. Dem Entstehen von roten oder geröteten Augen durch lange Bildschirmarbeit lässt sich durch regelmäßige Sehpausen vorbeugen (zum Beispiel aus dem Fenster schauen oder vermehrtes Blinzeln). Auch eine spezielle Brille für den Bildschirmarbeitsplatz kann diesbezüglich für mehr Sehkomfort sorgen.

Brennende Augen

Brennende Augen
  • Symptome bei brennenden Augen

    Die Augen jucken, brennen, fühlen sich gereizt an, sind manchmal auch schmerzhaft und gerötet. Brennende Augen treten oft auch in Verbindung mit anderen Beschwerden auf, etwa roten oder geröteten Augen, einem Fremdkörpergefühl im Auge, Juckreiz an den Lidrändern, Lichtempfindlichkeit und vermehrtem Tränenfluss.

  • Ursachen brennender Augen

    Häufig sind trockene Augen („Sicca-Syndrom“) die Ursache für brennende Augen. Da die Tränenflüssigkeit die Binde- und Hornhaut in dem Fall nicht ausreichend befeuchtet, kommt es zu einer Reizung und somit zu einem Brennen der Augen. Das wiederum kann daran liegen, dass die Beschaffenheit der Tränenflüssigkeit nicht optimal ist, oder daran, dass zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird. Brennende Augen können aber auch andere Gründe haben, etwa:

  • Schnelle Hilfe bei brennenden Augen

    Je nach Ursache kommen für die Behandlung von brennenden Augen unterschiedliche Möglichkeiten infrage. Für schnelle Hilfe bei brennenden Augen können spezielle Augentropfen sorgen, die den Tränenfilm stabilisieren und beruhigend auf die Bindehaut wirken. Ist eine Allergie ursächlich, so verschaffen antiallergische oder kortisonhaltige Augentropfen und Augensalben schnell Linderung. Im Falle einer bakteriellen Infektion wird der Augenarzt ein Antibiotikum verschreiben. Sollte es durch nicht oder fehlerhaft korrigierte Fehlsichtigkeiten zu brennenden Augen kommen, so kann Ihr Augenoptiker anhand eines Sehtestes zuverlässig die für Sie passende Brille empfehlen. Für Kontaktlinsenträger gilt: Kommt es beim Tragen der Kontaktlinsen häufiger zu brennenden Augen, so kann unter Umständen helfen, die Tragedauer zu reduzieren oder die Kontaktlinsenmarke beziehungsweise das Pflegemittel zu wechseln.

  • Vorbeugung und Prävention bei brennenden Augen

    Vermeiden Sie typische Entstehungsfaktoren, etwa äußere Einflüsse wie trockene Raumluft oder Zugluft, gechlortes Wasser, Zigarettenrauch oder Staub. Diese können zu einer Bindehautentzündung führen und somit brennende Augen verursachen. Sollten Sie Kontaktlinsen tragen, so gilt es, die Gebrauchsanweisung des Pflegemittels zu beachten und die vom Hersteller empfohlene Tragedauer der Kontaktlinsen nicht zu überschreiten. Dem Entstehen von brennenden Augen durch lange Bildschirmarbeit lässt sich mit regelmäßigen Sehpausen vorbeugen. Sprich: immer mal wieder in die Ferne schauen und die Augen durch Blinzeln anfeuchten und entspannen. Auch eine spezielle Brille für den Bildschirmarbeitsplatz kann diesbezüglich für mehr Sehkomfort sorgen.


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    Wichtig: Auch wenn die meisten Symptome harmlos sind, so kann sich dahinter dennoch eine ernste Erkrankung verbergen. Im Zweifelsfall oder wenn die Symptome in ihrer Intensität zunehmen, raten wir daher unbedingt dazu, einen Augenarzt aufzusuchen. Dies gilt insbesondere dann, wenn es Ihnen schwerfällt, die Symptomatik einer Erkrankung zuzuordnen. Durch eine individuelle Anamnese ist es Ihrem Arzt oder Augenarzt möglich, eine eindeutige Diagnose zu stellen.